Vorhaben
aktualisiert zum 1. August .2017
Im Laufe der vergangenen Jahre konnten einige wesentliche Ziele des Moorlärche Projektes erreicht werden:
Medien & Kontakte: Eine kontinuierliche Medienarbeit hat zu einem internationalen Bekanntheitsgrad der Moorlärche und der damit verbundenen Kunstgalerie geführt.
Zudem haben zahlreiche Kontakte ungeahnte Möglichkeiten in wissenschaftlichen, kulturellen, künstlerischen und geschäftlichen Bereichen eröffnet.
Museum: Nach mehrjährigen Wanderausstellungen und einer Dauerausstellung in Aldein im Jahr 2015 konnte ein neuer vorläufiger Standort für das Museum in Lana gefunden werden.
Als endgültiger Standort eignet er sich allerdings nicht und somit muss ein anderer gefunden werden. Das Museum soll im deutschsprachigen Ausland angesiedelt und in Form einer Stiftung betrieben werden.
Dr. Hilmar Preuß, ein deutscher Kulturwissenschaftler aus Halle/Saale und 1. Internationaler Botschafter der Moorlärche, ist mit der Aufgabe betraut worden, ein entsprechendes Strategiepapier auszuarbeiten und Kontakte mit potentiellen Partnern aufzunehmen.
Forschung: Auf wissenschaftlicher Ebene sollen Forschungsarbeiten sowohl im Bereich der Dendrochronologie als auch am Harz der Moorlärche vorgenommen werden.
Erste Forschungsarbeiten am Harz sind bereits in den privaten Forschungslabors der Symrise AG in Holzminden/D angelaufen. Weitere Untersuchungen sollen an anderen Instituten und Universitäten folgen.
Geschäftliches: Auf kommerzieller Ebene soll die Moorlärche-Pfeife von Bertram Safferling (Bozen/Stuttgart) auf der „Chengde International Pipe Art Show“ in Chengde/China vorgestellt werden.
Handwerk: Für 2019 wird die Ausstellung einer Moorlärche Holztrommel der UP Drums (Gargazon) auf der NAMM Show in Los Angeles vorbereitet. Die NAMM Show ist eine der größten Messen für Musikinstrumente.
Kunstausstellungen: Für 2018 oder 2019 wird eine „größere“ Kunstausstellung auf internationaler Ebene ins Auge gefasst.
Kunstprojekte: Auf künstlerischer Ebene steht die Realisierung des „Nelson Mandela“ Kunstprojektes an. Es steht unter der Schirmherrschaft von Chammi Kaiser, einer südafrikanischen Künstlerin, und wird in direkter Zusammenarbeit mit der Nelson Mandela Foundation in Johannesburg/Südafrika umgesetzt. Der Künstler Heini Thaler aus Petersberg wird eine Kerbarbeit in Flachreliefausführung des „Pride of Africa“ (der Stolz Afrikas Nelson Mandela) schnitzen.
Moorlärche Papier: Eine technische Herausforderung wird die Herstellung einiger Bögen Papier aus dem Sägemehl der Moorlärche sein.
Moorlärche Parfum: Vorläufig noch unbekannt ist die weitere Zweckbestimmung des Moorlärche Parfums „Larix Decidua“, welches von Marc vom Ende, Senior Parfümier der Symrise AG, aus den Duftstoffen des Harzes der Moorlärche kreiert worden ist. Derzeit wird dieser einzigartige Waldduft aus längst vergangenen Zeiten einem breiteren Fachpublikum vorgestellt.
Souvenirs und Sammlerstücke: Nur mehr für eine begrenzte Zeit werden einige Souvenirartikel und Sammlerobjekte (hauptsächlich Schmuck und Schreibgeräte) erhältlich sein.
Finanzierung: Die Finanzierung ist bisher ausschließlich durch Privatmittel und den Verkauf von kleinen Moorlärche Objekten und Spenden erfolgt. Für die weitere Finanzierung ist eine nachhaltige Unterstützung durch Sponsoren und großzügigen Gönnern notwendig.
Aber auch kleine Spenden können sehr hilfreich und ermutigend sein …
IBAN: IT06 G060 4558 6600 0000 5000 300 Südtiroler Sparkasse AG Filiale Deutschnofen-Aldein
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Hier in der Folge die Vorhaben der ersten Stunde. Bereits zu Beginn im Jahr 2013 hat sich abgezeichnet, dass ein kleines Museum entstehen und der seltene Zeitzeuge längst vergangener Zeiten für die Nachwelt erhalten bleiben sollte.
Vorerst gilt es, die angefallen Kosten abzudecken und weitere Verwahrungsmaßnahmen zu ergreifen, um die Moorlärche für zukünftige wissenschaftliche Untersuchungen zu erhalten. Diese Kosten und alle weiteren Ausgaben für fachgerechte Verwahrungsmaßnahmen und wissenschaftliche Untersuchungen sollen durch Kleinverkäufe und Kleinkunst-Holzarbeiten abgedeckt werden.
Bei diesen weiteren Untersuchungen wäre es zum Beispiel sehr interessant, ob und welche Rückstände nachgewiesen werden könnten (z. B. Umweltbelastungen durch Vulkanausbrüche oder anderer Art) und wie es sich mit aktuellen Vergleichsdaten (moderne Umweltverschmutzung mit Schwermetallen z.B. – saurer Regen) verhält. Weitere Fragen wären: DNA Spuren in vermutlich direkten Nachkommen (es gibt derzeit Lärchen in unmittelbarer Umgebung des vermutlichen Standortes) nach wahrscheinlich 30 oder mehr Generationen? Haben klimatische Einflüsse (Kälte – Trockenheit – Hitze) den sehr langsamen Wachstum bestimmt oder waren es Giftstoffe (Luft oder Boden? Hat der Fundort aufgrund des sehr guten Konservierungszustandes ganz besondere Eigenschaften?).
"Ötzifamilie" von Emmerich Holzknecht
Ein Mini-Naturmuseum in Petersberg wird ins Auge gefasst. Ein Wandermuseum wäre auch denkbar. Allerdings müssten dafür finanzielle Ressourcen gefunden werden.
Mini-Naturmusemum in Petersberg?